Umschlagbild
vorn:
Das Umschlagbild zeigt den blühenden Zweig einer Passionsblume mit einem Heliconius-Falter und eine Raupe, die am Stengel der Pflanze emporklettert. Das schöne Bild ist einem Inserat entnommen, das für ein Beruhigungsmittel wirbt. Im Text heisst es, die Krautspitzen der Passionsblume seien nicht nur für Raupen ein gefundenes Fressen. Es sei auch erwiesen, dass diese Krautspitzen Substanzen enthaTten, die beruhigend wirken und die seien in dem auf rein pflanzlicher Basis hergestellten Valverde-Präparat vorhanden. So weit, so gut: ein schönes Bild einer Insekten-Pflanzen-Beziehung - meint man! Das Bild hat nämlich den Fehler, dass die abgebildete Raupe eine Schwalbenschwanz-Raupe ist, die nie und nimmer auf einer Passionsblume fressen würde: nur wilde Möhren oder andere Doldenblütler würden ihr schmecken, falls es die Raupe unseres einheimischen Schwalbenschwanzes wäre, Osterluzei- oder Schwalbenwurzgewächse, wenn es ein tropischer Schwalbenschwanz wäre. Hingegen würden sich die Raupen verschiedener Heliconius-Falter auf einer Passionsblume wohl fühlen. Die stachligen Heliconius-Raupen sind Passiflora-Spezialisten: sie und die Pflanzen haben sich koevolutiv stark aneinander angepasst. |
3. Gallenbildung
- Entwicklung der Beutelgalle von
Mikiola fagi
- Symbiose von Feige und Feigenwespe
4. Pollination
Exemplarische Beispiele: Fallenblumen:
Aronstab und Frauenschuh; Wiesensalbei, Klebrige Salbei und ihre Bestäuber;
Ölblume und Schenkelbiene; Die Palmlilie und ihre Motte
5. Koevolution
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