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Jedermann bei uns kennt die Ratte; was die Hausmaus im Kleinen, das ist die Ratte im Großen und Groben, Die Farbe ist dunkel schiefergrau, das Haar sehr grob, der Schwanz lang und schuppig, aber nichts weniger als kahl. Die Schuppen liegen in Ringen und der ganze Schwanz ist mit kurzen, steifen Haaren, zwar nicht dicht, bedeckt, wodurch er ganz rauh wird, so daß man nicht ohne Widerstand von der Schwanzspitze gegen den Leib hin mit den Fingern fahren kann. So unbedeutend dies beim ersten Anblick scheinen mag, so wichtig ist diese Bildung für die Lebensart des Thieres; denn durch diese Steifigkeit der Haare können die Mäuse, und besonders die Hausratten, an Mauern, unebenen Hölzern und Stricken, ziemlich schnell klettern und so in die Höhe gelangen; verlieren sie den Schwanz, so müssen sie am Boden bleiben. |
Im Text wird eine gezähmte Wanderratte als Haustier erwähnt, welche mit Hund, Katze und Vogel aus demselben Napf frass.
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Beim Vergleich mit dem Biber von 1842, entstehen Zweifel an der Autorschaft.
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