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Inhalt:
Einleitung 3 1. Stand des elektrischen Betriebes 4 2. Geschichtliches 7 3. Vorbereitung der Elektrifizierung der SBB 12 4. Baugeschichte 14 5. Organisatorisches 22 6. Charakteristik des elektrischen Betriebes der SBB 26 7. Gesamtanordnung des elektrischen Betriebes der SBB 28 8. Kraftwerke 34 9. Unterwerke 37 10. Übertragungsleitungen 39 11. Fahrleitungen 41 12. Elektrische Fahrzeuge 47 13. Verschiedene Anlagen 50 14. Energiehaushalt 51 15. Betriebserfahrungen 53 16. Wirtschaftliches 55 Schluss 62 Fachliteraturhinweise 62 Druck von Gebr. Fretz A.G. in Zürich.
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Einleitung.
Mit der Eröffnung des elektrischen Betriebes der Eisenbahnlinie
(Zürich-)Oerlikon-Bülach-Eglisau-Schaffhausen im Dezember 1928
hatte die Umstellung der Zugförderung oder des Betriebes der Schweizerischen
Bundesbahnen von Dampf auf Elektrizität, die „Elektrifizierung“ der
SBB, das fünf Jahre vorher gesteckte Ziel erreicht. Alle Linien, die
nach dem Programm von 1923 „beschleunigt“, nämlich bis Ende 1928,
statt nach dem das ganze Netz umfassenden Programm von 1918 erst bis Ende
1933 zu elektrifizieren waren, und zwei dazu, waren am Ende des Jahres
1928 im regelmässigen elektrischen Betrieb.
Die Elektrifizierung der SBB, soweit bereits durchgeführt, stellt
ein in den wesentlichen Beziehungen vollständiges Werk dar, das in
dem Sinne fertig ist, in dem ein erweiterungsfähiges Werk mit einer
wachsenden Aufgabe überhaupt fertig sein kann. Die elektrisch betriebenen
Linien der SBB bilden bereits das bei weitem grösste bestehende, lückenlos
zusammenhängende, hinsichtlich des Systems einheitliche elektrische
Liniennetz einer Eisenbahnverwaltung.
Ende 1928 hatten die SBB ihr Liniennetz zu 58,1 %, ihre zweigeleisigen
Linien zu 95,5%, ihre Hauptgeleise zu 68,3 %, ihre Geleise überhaupt
zu ca. 67 % der Längen elektrifiziert; sie werden im laufenden Jahre
1929 ihren Verkehr zu ca. 85 % der Förderleistung in Bruttotonnenkilometer
1) elektrisch bedienen und dabei an Stelle
von etwa 600000 Tonnen Kohle rund 420 Millionen Kilowattstunden elektrische
Energie verbrauchen.
Am Schlusse der Durchführung des Programmes von 1923, d. h. am
Ende der „beschleunigten“ Elektrifizierung, war also die durch das Programm
von 1918 gestellte Aufgabe sowohl hinsichtlich des Baues und der Anschaffungen,
als auch hinsichtlich des Betriebes zum weitaus grösseren Teil gelöst.
Auch wenn die Elektrifizierung bald fortgesetzt werden sollte, darf
im Hinblick auf das, was bereits erreicht wurde, gesagt werden, die Elektrifizierung
der SBB habe im Jahre 1928 einen vorläufigen Abschluss gefunden.
Das Interesse, mit welchem das Schweizervolk und die Eisenbahnfachwelt
die Elektrifizierung der SBB verfolgten, und die wirtschaftliche Bedeutung,
welche diese Elektrifizierung für die Schweiz hat, mögen die
vorliegende Veröffentlichung bei Anlass des vorläufigen Abschlusses
als gerechtfertigt erscheinen lassen. Mit den Schweizerischen Bundesbahnen
elektrisch zu fahren, ist für die allermeisten Reisenden in der Schweiz
bereits das Gewöhnliche geworden. Es dürfte daher für Viele
von Interesse sein, auf die Vorgeschichte der Elektrifizierung der SBB
und die Entstehung des umfangreichen Werkes zurückzublicken und in
die Einrichtungen des elektrischen Betriebes und in diesen selbst einigen
Einblick in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu erhalten.
In den folgenden Ausführungen werden nur solche Personen mit Namen
genannt, welche eine besondere geschichtliche Bedeutung haben, der Verwaltung
der SBB nicht angehören und an der Elektrifizierung der SBB nicht
mitarbeiteten. Da eine Begrenzung nicht möglich wäre, werden
auch keine Bauunternehmer und, ausser in den Literaturhinweisen und Erklärungen
zu gewissen Abbildungen, auch keine Fabriken oder Urheber genannt.
1) Nach Tabelle VIII 8549 Millionen.
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1. Stand des elektrischen Eisenbahnbetriebes bei den Schweizerischen
Bundesbahnen und in der Schweiz.
Es empfiehlt sich hier, unter „Eisenbahnen“ nur die Bahnen zu verstehen,
welche das „Eisenbahnnetz“ eines Landes, eines Kontinentes bilden und vor
dem Aufkommen elektrischen Betriebes ausschliesslich und noch heute, mit
Ausnahme der schweizerischen, ganz vorwiegend mit Dampf betrieben werden.
Es werden daher hier die Tramways und die Seilbahnen nicht berücksichtigt.
Die Tramways der Schweiz mit einer Gesamtlänge von rund 500 km
werden übrigens ausschliesslich elektrisch, die Seilbahnen nur elektrisch
oder direkt mit Wasser betrieben.
Ende 1928 hatte der elektrische Betrieb bei den schweizerischen Eisenbahnen
folgende durch die Landkarte am Schluss veranschaulichte Ausdehnung erlangt:
Tabelle I. Schweizerische Eisenbahnen
Betriebslängen in km 1) | ||||
Schweizerische Eisenbahnen | Im
Ganzen a |
Dampf
b |
Elektrizität
c |
c in %
von a d |
SBB ohne Brünig | 2868 | 1202 | 1666 | 58,1 |
Andere | 835 | 419 | 416 | 49,8 |
Normalspurbahnen | 3703 | 1621 | 2082 | 56,2 |
SBB Brünig | 74 | 74 | - | - |
Andere | 1591 | 327 | 1264 | 79,5 |
Schmalspurbahnen | 1665 | 401 | 1264 | 75,9 |
Zahnradbahnen | 117 | 45 | 72 | 61,5 |
Alle Eisenbahnen | 5485 | 2067 | 3418 | 62,3 |
Bei den SBB zeigte der elektrische Betrieb folgende Verteilung auf zweigeleisige und eingeleisige normalspurige Linien und Strecken.
Tabelle II. Normalspuriges Netz der SBB
Betriebslängen in km 1) | ||||
Im
Ganzen a |
Dampf
b |
Elektrizität
c |
c in %
von a d |
|
Zweigeleisige Strecken | 968 | 15 | 953 | 98,5 |
Eingeleisige Strecken | 1900 | 1187 | 713 | 37,5 |
Alle Strecken, wie oben | 2868 | 1202 | 1666 | 58,1 |
Zweites Geleise der zweigeleisigen
Strecken |
968 | 15 | 953 | 98,5 |
Alle Hauptgeleise | 3836 | 1217 | 2619 | 68,3 |
Alle Geleise (siehe Tabelle XIII).ca. | 5650 | 1887 | 3763 | 66,6 |
Für die Beurteilung der wirklichen Bedeutung, die der elektrische Betrieb bei einer Verwaltung oder in einem Lande erlangt hat, sind nicht die Längen der elektrisch betriebenen Linien oder elektrisch ausgerüsteten Geleise massgebend, sondern die elektrisch verrichtete Verkehrsleistung, einfach und genügend zutreffend auszudrücken in Bruttotonnenkilometer als Summe der Produkte der Zugsgewichte (ohne Lokomotivgewichte) in Tonnen und der Strecken in Kilometer, welche von den Zugsgewichten zurückgelegt wurden.
1) Die Statistik für 1928 stand noch nicht zur Verfügung.
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Damit die durch die amtliche Statistik erst für 1927 für
die SBB, erst für 1926 für die schweizerischen Eisenbahnen ausgewiesenen
Zahlen benützt werden können, muss die dem elektrischen Betriebe
ungünstige Annahme gemacht werden, die Verteilung des Bruttoverkehrs
einschliesslich dessen Zunahme seit 1927, bezw. 1926 auf die Linien der
SBB und auf die Eisenbahnen überhaupt sei im Jahre 1929 gleich, wie
sie im Jahre 1927, bezw. 1926 war. Das approximative Verhältnis des
elektrischen Verkehrs auf den anfangs 1929 elektrisch betriebenen Linien
zum ganzen Verkehr kann dann, wie folgt, gezeigt werden:
Tabelle III Schweizerische Eisenbahnen, Millionen Bruttotonnenkilometer
Ganzer
Verkehr a |
Dampf-
verkehr b |
Elektr.
Verkehr c |
c in %
von a d |
|
SBB 1927 ohne Brünig | 9783,2 | 1418,9 | 8364,3 | 86,5 |
Andere 1926 | 677,4 | 177,9 | 499,5 | 73,7 |
Normalspurbahnen | 10460,6 | 1596,8 | 8863,8 | 84,8 |
SBB 1927 Brünig | 38,7 | 38,7 | - | - |
Andere 1926 | 383,2 | 33,1 | 350,1 | 91,4 |
Schmalspurbahnen | 421,9 | 71,8 | 350,1 | 82,9 |
Zahnradbahnen 1926 | 4,3 | 1,4 | 2,9 | 66,4 |
Alle Eisenbahnen | 10886,8 | 1670,0 | 9216,8 | 84,7 |
Den kürzesten Einblick geben zwei weitere Tabellen
Tabelle IV.
Eisenbahn | Linien-
länge km |
Geleise-
länge km |
Bemerkungen |
Schweizerische Bundesbahnen
(2 565 km normalspurig) Schweiz |
1 666 | 3 763 | 1 589 km zusammenhängendes Netz
Einphasenstrom 15 000 V, 16 2/3 Perioden/sec 55 km Seetalbahn Einphasenstrom 5 500 V, 25 Hz Umbau bevorstehend 22 km Simplontunnel Dreiphasenstrom 3300 V, 16 2/3 Hz |
Ferrovie dello Stato
Italien |
1 607 | 3 143 | 862 km zusammenhängendes Netz
Dreiphasenstrom 3 700 V, 16 2/3 Perioden/sec. 364 km 4 einzelne Linien Dreiphasenstrom 3 700 & 3 300 V, 16 2/3 105 km 2 Liniengruppen Gleichstrom 650 V. Dritte Schiene 101 km 1 Linie Gleichstrom 3 000 V 172km 1 Linie Dreiphasenstrom 10000 V, 45 |
Deutsche Reichsbahn
(53 600 km) Deutschland |
1 544 | 1 270 km 4 Liniengruppen von 364,154,692,155 km.
Einphasenstrom 15 000 V, 16 2/3. Perioden/sec. 225 km Berliner Stadt- und Ring-Bahnen Gleichstrom 800 V. Dritte Schiene 49 km einzelne Linien Andere Stromarten |
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Chicago, Milwaukee & St. Paul
Vereinigte Staaten von Nord- Amerika |
1 043 | 1 364 | Zwei Linien, jede mit einem Hochgebirgsübergang
705 km Harlowton -Avery 338 km Othello - Pacific Coast 1 043 km Gleichstrom 3000 V |
Schwedische Staatsbahnen
Schweden |
892 | 434km Svartön -Riksgränsen
(87 km norwegische Fortsetzung bis Narvik) 458 km Stockholm - Göteborg 892 km Einphasenstrom 15000 V, 16 2/3Perioden/sec. |
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Chemin de fer du Midi
Frankreich |
919 | Zusammenhängendes Netz
765 km im Betrieb 145 km in der Elektrifizierung begriffen 919 km Gleichstrom 1 500 V |
Tabelle V. Elektrifizierung in der Schweiz
elektrifizierte Linien in km Betriebslänge
D bedeutet Dampfbetrieb bis zur Einführung des elektrischen Betriebes
E bedeutet elektrischen Betrieb von Anfang an
A1 bedeutet Einphasenstrom
A3 bedeutet Dreiphasenstrom
C bedeutet Gleichstrom
Pos. | Eisenbahnen | Betriebs
längen km |
Stromart | Jahr | ||||||||||||||||||
1894 | 1899 | 1903 | 1906 | 1910 | 1913 | 1916 | 1918 | 1919 | 1920 | 1921 | 1922 | 1923 | 1924 | 1925 | 1926 | 1927 | 1928 | |||||
1 | Schweiz. Bundesbahnen | 2942 | D | A1 15kV 16 2/3Hz | 1 | 32 | 122 | 141 | 306 | 376 | 535 | 820 | 925 | 1413 | 1589 | |||||||
2 | E | A3 3.3kv 16 2/3 Hz | - | - | - | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 22 | 22 | ||
3 | Seetalbahn | D | A1 5.5kV 25 Hz | - | - | - | - | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | 55 | |
4 | Orbe-Chavornay | 4 | E | C 660V | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
5 | Burgdorf Thun Bahn | 41 | E | A3 750V 40Hz | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 | 41 |
6D | Freiburg Murten Ins | 33 | D | C 840V | - | - | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 |
6E | E | - | - | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | |||
7D | Bern Lötschberg Simplon Berner Alpenbahn | 118 | D | A1 15 kV 16 2/3 Hz | - | - | - | - | 14 | 14 | 24 | 24 | 24 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 58 |
7E | E | - | - | - | - | - | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | |||
8 | Martigny-Orsieres | 20 | E | A1 8kV 15 Hz | - | - | - | - | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
9D | Rhätische Bahn (m-Spur) | 277 | D | A1 11kV 16 2/3 Hz | - | - | - | - | - | 14 | 14 | 14 | 90 | 105 | 178 | 228 | 228 | 228 | 228 | 228 | 228 | 228 |
9E | E | - | - | - | - | - | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | 49 | |||
10 | Emmentalbahn | 22 | D | A3 750V 40Hz | - | - | - | - | - | - | - | - | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 |
11 | Bern-Schwarzenburg
Erlenbach-Zweisimmen Gürbetalbahn Spiez-Erlenbach |
21
24 35 12 |
D | A1 15kV 16 2/3 Hz | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 92 | 92 | 92 | 92 | 92 | 92 | 92 | 92 | 92 |
12 | Bern-Neuenburg (Direkte) | 43 | D | A1 15kV 16 2/3 Hz | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 43 |
13 | Sihltalbahn (Energie von SBB) | 19 | D | A1 15kV 16 2/3 Hz | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 19 | 19 | 19 | 19 | 19 |
Total am Jahresende km | 4 | 45 | 78 | 100 | 189 | 312 | 322 | 323 | 505 | 723 | 815 | 1030 | 1104 | 1282 | 1567 | 1672 | 2107 | 2335 | ||||
Zunahme | 41 | 33 | 22 | 89 | 123 | 10 | 1 | 182 | 218 | 92 | 215 | 74 | 178 | 285 | 105 | 435 | 228 |
1. Inklusive Brünig (Schmalspur), 74 km
2. im Jahre 1919 wurde die Strecke Brig-Sitten (53 km) provisorisch
für den Betrieb mit Dreiphasenstrom elektrifiziert. Der Umbau auf
Einphasenbetrieb ist im Jahre 1926 erfolgt.
3. Die Seetalbahn wurde im Jahre 1922 von den SBB übernommen.
4. Inklusive 7 km der Emmentalbahn, Pos. 10.
5. Lengnau-Münster, 13 km, durch SBB betrieben.
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Bemerkung:
Stromarten: SBB 15kV 16 2/3 Hz, (übernommen aus Preussen).
Das SBB-EW Vernayaz produzierte auch 50 Hz Drehstrom mit einer Turbinen-Welle.
Seetalbahn 5.5kV 25Hz, BLS 15kV, 15 Hz, Simplontunnel 3.3kV 16 2/3Hz Drehstrom,
Tram: 0.5kV, DC; Italien: 3.7 kV 16 2/3 Hz Drehstrom.
Die Umstellung der Gotthardstrecke auf Elektrisch war problematisch. Die Fahrleitungen wurden
während dem laufenden Dampfbetrieb gebaut. Dieser verschmutzte die Isolatoren im Tunnel sodass der Betrieb
erst mit 7500V aufgenommen wurde. Die Isolatoren wurden gereinigt und ein Betriebs-Unterbruch von 40 Minuten
musste reichen um die Lokomotiven umzustellen. Seit 29.Mai 1921 8:30 Uhr läuft die Gotthardbahn mit Normalspannung.
Einer der Gründe, wieso die Elektrifizierung der SBB so rasch vorangetrieben wurde,
war die einseitige Abhängigkeit von Deutschland und auch von der DRB, mit deren Kohlewagen
(die gemietet werden mussten) die Kohle für den schweizerischen Dampfantrieb importiert wurde.
Die umgezeichnete Karte zeigt die elektrifizierten Längen nur
mangelhaft.