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Bild Riedgletscher
Der Riedgletscher oberhalb Grächen im Kanton Wallis hat während seiner Hochstandsphasen innerhalb des Postglazials hohe, das Gletschervorfeld eingrenzende Ufermoränenwälle sukzessive aufgebaut. Die im Gegensatz zu den steilwandigen Innenseiten flacher abfallenden Aussenseiten sind vegetationsbedeckt. Auf der linken Ufermoräne stocken in Kammnähe über eine kurze Distanz bis zu 820 jährige Lärchen, ein Zeichen dafür, dass der Riedgletscher während der Hochstände im Spätmittelalter und der Neuzeit den Moränenkamm nur knapp erreicht hat und den Wall an dieser Stelle nicht zu überschütten vermochte (Foto H. Holzhauser, September 1982). (Taken from ca. E7°50'9", N46°9'12", 2300 m asl, heading 355°) Zusammenfassung Der würmzeitliche Rheingletscher stiess, aufgrund von radiocarbondatiertem organischem Material, das unter Moränen liegt zu schliessen, nach 25000 yBP über den Bodensee hinaus, an den Rhein im Kanton Zürich und ins Limmattal vor. Seine grösste Ausdehnung ist im Gelände mit Hilfe der Geomorphologie (z. B. Moränen, Schotterablagerungen, randglaziale Erscheinungen) fassbar. Dieser glaziale Formenschatz liegt in einem wenige Kilometer breiten Geländestreifen, dem «Eisrandkomplex». Zwei jüngere Eisrandkomplexe «Stein am Rhein» und «Konstanz» sind in der Nordostschweiz zu beobachten und belegen Unterbrüche im Eisabbauprozess. Das «Bühl»-Stadium ist einerseits durch den ersten spätglazialen Wiedervorstoss der Lokalgletscher am Säntis und in den Churfirsten sowie im Vorarlberg gekennzeichnet, anderseits durch einen trägen Talgletscher, der im südlichen Abschnitt des St. Galler Rheintals in den Bodensee mündete. |
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This scetch is not perfect. Please send modifications to the webmaster Animation starts with Riss glaciation, but don't take then next 4 Pictures too serious, they are covering some 10 000 years. Only the path of river Rhine is known to be correct. Tectonics and erosion are missing. Next pictures are starting at 20000 BP and ending 12000 BP + now. |