NATURFORSCHENDE GESELLSCHAFT IN ZÜRICH
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Hauptversammlung am 29.Mai 2013 in der Sukkulentensammlung

ab 17:45 Uhr am Mythenquai 88

Programm

Auf dem Bild sieht man den Eingangsbereich der Sukkulenten-Sammlung mit einem Glashaus im Hintergrund
Bild und Text: Sukkulentensammlung der Stadt Zürich.

Vorträge im Herbstsemester 2012 Wenn nicht anders vermerkt:
Ort: Uni Zentrum, Gebäude KO2, Karl Schmid-Strasse 4, Geschoss D, Raum 54
(Eingang Künstlergasse 12 oder Rämistrasse 71 benutzen!!)

Beginn der Vorträge 19:30 Uhr
Achtung Spezialvorträge “Wissenschaft zum Anfassen”: Andere Orte & Zeiten

Montag 24.09.2012
Die Delfine von Shark Bay in Australien – eine der komplexesten Tiergesellschaften weltweit?
Dr. Michael Krützen
Anthropologisches Institut und Museum der Universität Zürich
Langjährige Forschung an den Delfinen von Shark Bay in Westaustralien ermöglicht einen einmaligen Einblick in die Komplexität dieser Tiergesellschaft. Shark Bay ist UNESCO Welterbe und durch das grösste zusammenhängende Vorkommen an Seegras eines der produktivsten marinen Ökosysteme weltweit. Ähnlich wie Menschen und Schimpansen weisen Delfine extrem komplexe Sozialstrukturen auf, benutzen Werkzeuge, und zeigen kulturelles Verhalten. In meinem Vortrag werde ich neueste Erkenntnisse unserer langjährigen Forschungsarbeit in Shark Bay vorstellen und die Komplexität dieser Tiergesellschaft mit der von Menschenaffen vergleichen.
Shark Bay
Delphine von Shark Bay
Montag 8.10.2012 18:00 ETH Hönggerberg
Die Erforschung der Geheimnisse des Bahnbetriebs: Ziel noch pünktlicher und stabiler. Mit Besuch des Modelleisenbahn-Labors
Prof. Dr. Ulrich Weidmann
Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT) der ETH Zürich Hönggerberg, Gebäude HIL
Ein pünktlicher und stabiler Bahnbetrieb ist das Ergebnis vielfältig miteinander verknüpfter Produktionsprozesse. Je präziser diese ablaufen, desto höher ist nicht nur die Qualität, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Dabei besteht ein enger Zusammenhang mit der Gleistopologie. Fahrplanerstellung und Betriebsführung sind daher sehr spezielle Optimierungsprobleme, welche mit Methoden des Operations Research angegangen werden können. Trotz bester Planung unterliegt der Bahnbetrieb aber stets kleineren und grösseren Störeinflüssen, von defekten Signallampen bis zu kompletten Streckensperrungen. Die Analyse des Systemverhaltens in diesen Situationen soll Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.
Zürich HB
Hauptbahnhof Zürich
Montag 22.10.2012
Die dunkle Seite des Lichts – „Dark-Sky Switzerland“ fördert einleuchtendes Dunkel
Dr. Lukas Schuler
Vorstandsmitglied von Dark-Sky Switzerland, Wallisellen

Zuviel Licht im Dunkeln ist eine Folge der hohen Verfügbarkeit von Strom und Lichtquellen. Das führt zum Problem der Lichtverschmutzung, also Licht, das an ungewollten Orten störend einwirkt. Die ganze belebte Natur ist auf verschiedene Art betroffen. Die bewusst wahrgenommene Empfindlichkeit von uns Menschen ist jedoch geringer als die tatsächliche Betroffenheit. Dank Aufklärungsarbeit von Dark-Sky Switzerland ist es allmählich gelungen, Fachleute und auch viele weitere Mitmenschen auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Bei jeder in unserem Sinne umgesetzten Massnahme gibt es praktisch nur Gewinner unter allen Beteiligten und Betroffenen.
Light Night
Nachtaufnahme der Schweiz
Montag 5.11.2012
1) Rückkoppelungen der Vegetation auf Klima und Permafrost in der sibirischen Arktis
2) Verleihung des Jugendpreises 2012
Dr. Gabriela Schaepman-Strub
Universität Zürich, Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften
Klimavorhersagen für die Arktis deuten auf eine überdurchschnittliche Erwärmung weiträumiger Permafrostgebiete hin. Daraus abgeleitet wird erwartet, dass sich die heute sehr karge Vegetation in der Tundra verändern wird. Insbesondere wird eine Ausbreitung von Sträuchern bis hin zu Bäumen prognostiziert. Welche Rückkoppelungen haben die vorhergesagten Vegetationsveränderungen auf das Klima und den Dauerfrostboden? Wie werden diese Vegetationsveränderungen die Kohlenstoff- und Energiebilanz beeinflussen? Dieser Vortrag berichtet über laufende Experimente und Resultate in Nordostsibirien, weitab der Zivilisation.
Permafrost
Permafrostgebiet in sibirischer Arktis
Dienstag 20.11.2011, 18:00 Universitätsspital
Lungenkrebs – personalisierte Behandlung. Referate und Übertragung aus dem Operationssaal
Prof. Rolf Stahel und Prof. Walter Weder
Lungen- und Thoraxonkologiezentrum, Universitätsspital Zürich
Einführung:
Die Behandlung von Patienten mit Lungenkrebs hat sich stark gewandelt. Mehr denn je gelingt es, eine auf den Erkrankten persönlich zugeschnittene Behandlung anzubieten. Die Mitarbeiter des Lungen- und Thoraxonkologiezentrums zeigen anhand von Beispielen, welche Überlegungen zu einem Behandlungsvorschlag nötig sind und welche Bedeutung das Miteinander von verschiedenen Fachrichtungen für die Entscheidungsfindung hat. Live-Bilder aus dem Operationssaal illustrieren einige Therapieoptionen. Zunehmend stehen aber Untersuchungen von molekularen Eigenschaften des Tumors eines einzelnen Patienten im Zentrum der Forschung. Veranstaltung der Stiftung für angewandte Krebsforschung (mit Einladung u.a. an die NGZ-Mitglieder).
Anmeldung erforderlich an F. Gassmann (siehe Quästor)
Lung cancer
Lungentumor
Montag 3.12.2012, 18:00 Zentralbibliothek
Der Zürcher Naturforscher Johann Jakob Scheuchzer (1672-1733), seine Korrespondenz und Sammlungen: Sonderführung durch die Ausstellung
Dr. Urs B. Leu
Abteilung Alte Drucke und Rara der Zentralbibliothek Zürich
Einführung:
Scheuchzer wurde gemeinhin eher dem barocken als dem aufgeklärten Wissenschaftsbetrieb zugeordnet, woran nicht zuletzt seine berühmte Fehlinterpretation fossiler Riesensalamander schuld war, die er für Relikte von Menschen deutete, die in der Sintflut umgekommen waren. Verschiedene Studien der vergangenen zwei Jahrzehnte wie auch die neue Ausstellung in der Zentralbibliothek Zürich zeigen ihn als Frühaufklärer, der an der Schwelle einer neuen Zeit selber ungewohnte Wege beschritt und empirischen Methoden verpflichtet war. Die Kuratoren präsentieren neue Studien zu einzelnen seiner Werke, dem weit verzweigten Korrespondentennetz sowie der Sammeltätigkeit des Polyhistors und vermitteln Einblicke in unbekanntes Quellenmaterial.
Plakat
Plakat der Ausstellung
Zentralbibliothek Zürich, Zähringerplatz 6
02.01.2013 Bächtelistag   10.00 - 12.00 Uhr

Stubenhitze und Neujahrsblätter-Verkauf 2013:
Die chemische Probierkunst und ihre Sprache
(Roger Alberto)

Neujahrsblatt für Kinder 2013:
Chemie in der Küche (Susanne Haller-Brem)
Weg zur NGZ

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