NATURFORSCHENDE GESELLSCHAFT IN ZÜRICH
Die Vorträge sind öffentlich, Gäste sind immer willkommen.

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Hauptversammlung 2012: am 30. Mai
EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG 2012
MIT BESUCH DES VÖLKERKUNDEMUSEUMS
Mittwoch, 30. Mai 2012
PROGRAMM

17.45 – 18.00Besammlung im Völkerkundemuseum (Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich)
18.00 – 18.45Hauptversammlung der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich im Völkerkundemuseum.
19:00 – 20.15Exklusive Führung durch die am Tag darauf erst eröffnete Ausstellung «Man muss eben alles sammeln». Der Zürcher Botaniker und Forschungsreisende Hans Schinz und seine ethnographische Sammlung Südwestafrika.
Hans Schinz-Frei (1858-1941) war für unsere Gesellschaft von grosser Bedeutung als Bibliothekar (1892-1915) und Redaktor (1913-1938). Er reiste 1884-87 nach Südwestafrika. Später leitete er als Professor der Universität Zürich den botanischen Garten auf der «Katz», wo heute das Völkerkundemuseum steht.
Ab 20:30Fakultatives Nachtessen in einem nahe gelegenen Restaurant.
AnmeldungDa die Teilnehmerzahl an der Führung auf 50 beschränkt ist, richten Sie bitte Ihre Anmeldung (Führung und/oder Nachtessen) bis 28. Mai ans Sekretariat der NGZ mit E-Mail an gassmann@psi.ch oder Telefon 056 223 19 75 (Telefonbeantworter) oder per Post an F. Gassmann, Limmatstrasse 6, 5412 Vogelsang.



TRAKTANDEN DER HAUPTVERSAMMLUNG
  1. Mitteilungen
  2. Genehmigung des Protokolls der Hauptversammlung vom 11. Mai 2011
  3. Genehmigung der Jahresberichte der NGZ über das Jahr 2011
  4. Betriebsrechnung und Bilanz für das Jahr 2011, Bericht der Rechnungsrevisoren
  5. Erteilung von Décharge an den Vorstand
  6. Budget für das Jahr 2012
  7. Wahlen
  8. Varia




Vorträge im Herbstsemester 2011
NEUER ORT: Uni Zentrum, Gebäude KO2, Karl Schmid-Strasse 4, Geschoss D, Raum 54
(Eingang Künstlergasse 12 oder Rämistrasse 71 benutzen!!)

Beginn der Vorträge 19:30 Uhr

Montag 26.09.2011
Golf von Mexiko - warum so tief?
Dr. Ulrich Seemann
Erdölgeologe im Ruhestand
Einführung:
Die Präsentation befasst sich mit dem dramatischen und tragischen Unglück vom April 2010 auf der Bohrplattform Ocean Voyager im Golf von Mexiko. Wie ist das Ereignis vom Blickwinkel der weltweiten Explorationsaktivitäten zu werten? Warum wird (immer noch) nach Erdöl gebohrt? Wie wird nach Erdöl gebohrt? Was ist auf dem Ocean Voyager schief gelaufen? Welche Folgeaktionen wurden unternommen? Wie sind verschiedene Stakeholders (inklusive wir selber) von diesem Ereignis betroffen und darin involviert? Im Gegensatz zu vielen Medienberichten soll der Vortrag objektive Information frei von Schuldzuweisungen liefern.
Erdöl
Montag 10.10.2011
«Plankton der Atmosphäre» - Vorkommen und Verbreitung von Mikroorganismen in der Luft
PD Dr. Helmut Brandl
Universität Zürich, Institut für Evolutionsbiologie & Umweltwissenschaften
Einführung:
Luftbürtige Partikel biologischen Ursprungs (Bioaerosole) umfassen hauptsächlich Viren, Bakterien, Pilze, sowie Pollen und andere Pflanzenteile und machen etwa 25% aller partikulären Aerosole aus, in gewissen geographischen Regionen sogar bis zu 75%. Am bedeutendsten sind Bakterien und Pilze sowie deren Sporen, welche durch Windsysteme eine interkontinentale Verbreitung finden. Bioaerosole üben einen Einfluss auf unsere Gesundheit (Ausbreitung von Krankheiten) aus. Sie können ausserdem die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre modifizieren, indem sie flüchtige organische Verbindungen aufnehmen und umwandeln. Durch die aktive Katalyse, der Bildung von Eiskristallen, oder der Kondensation von Wasser tragen sie zur Wolkenbildung bei und beeinflussen damit Wetter und Klima.
Aerosol sampler
Sammeln von Bioaerosolen: Aussichtsturm Stadlerberg
Montag 24.10.2011
Allergien im Vormarsch - ist die Umwelt schuld?
PD Dr. Roger Lauener
Allergieklinik - Zentrum für Kinder und Jugendliche, Hochgebirgsklinik Davos
Einführung:
Anfangs des 20. Jahrhunderts waren Allergien eine seltene Erscheinung; heute gehören sie, insbesondere im Kindesalter, zu den häufigsten Erkrankungen. Welches sind die Gründe für die Zunahme? Laut einer Studie von 1999 litten Bauernkinder in der Schweiz weniger an Allergien als Kinder, die nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen waren. Dies entspricht der Hygienehypothese, die besagt, dass Kinder, die vermehrt Mikroben ausgesetzt sind, weniger an Allergien leiden. Das Immunsystem wird im frühen Kindesalter, ja bereits während der Schwangerschaft, durch Umwelteinflüsse so geprägt, dass Allergien und Neurodermitis entstehen können. Im Rahmen einer europäischen Studie untersuchen wir die Umweltfaktoren, die bei der Entstehung von Allergien beteiligt sind, oder die vor Allergien schützen können. Die Interaktion von Umwelt und Genetik werden wir dabei besonders beachten.
Kleinkind im Stall
Kleinkind im Stall
Montag 7.11.2011
Gletscher - die Kanarienvögel in der Grube des globalen Klimawandels
Dr. Michael Zemp
Direktor des World Glacier Monitoring Service (mit Sitz am Geographischen Institut der Universität Zürich)
Einführung:
Gletscher gelten innerhalb der internationalen Umweltbeobachtung als einer der besten, natürlichen Indikatoren für den globalen Klimawandel. Es wird erklärt, unter welchen Klimabedingungen ein Gletscher überhaupt entstehen kann und wie er auf eine Klimaänderung reagiert. Die Präsentation führt rund um den Globus und zeigt in verschiedenen Gebirgsregionen wie es um die Gletscher steht und wie gut die entsprechende Datengrundlage ist. Der heutige Wissensstand global wird zusammengefasst: Wie viele Gletscher gibt es insgesamt? Wie haben sie sich seit Beginn der Industrialisierung verändert? Was für Folgen hat das auf lokaler, regionaler und globaler Ebene? Und wie gut ist der Vergleich mit dem Kanarienvogel in der Kohlengrube überhaupt?
Findelen Glacier
Findelen-Gletscher, Zermatt
Montag 21.11.2011
Der Freie Elektronen Röntgenlaser SwissFEL - mit Zeitlupe in die Welt des Kleinsten
Dr. Mirjam van Daalen
SwissFEL Projekt, Paul Scherrer Institut, Villigen
Einführung:
Das PSI plant den Bau einer neuen wissenschaftlichen Grossanlage SwissFEL, die extrem kurze und intensive Röntgenlichtpulse erzeugen wird mit dem Ziel, Experimente mit sehr hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung zu ermöglichen und dabei Details bis hin zur Grösse eines Moleküls oder gar Atoms sichtbar zu machen. So wird man zum Beispiel die einzelnen Schritte einer chemischen Reaktion beobachten können, in denen sich die Moleküle einer Substanz auflösen und die Atome anschliessend zu neuen Molekülen zusammenfinden. In anderen Experimenten wird man sehen, wie sich in einem magnetischen Material die Magnetisierungsrichtung ändert — ein entscheidender Prozess bei der Speicherung von Daten auf magnetischen Medien. Ziele sind effizientere Prozesse für Energieforschung und chemische Industrie, sowie schnellere Computer und neue Medikamente.
Myoglobin
Myoglobin-Molekül: SwissFEL zeigt, wie es funktioniert
Montag 5.12.2011
1) Verleihung des Jugendpreises 2011
2) Vortrag: Augenreisen
Thomas Germann
Panoramazeichner, Autor des Tafelwerks «Zürich im Zeitraffer», Uster
Einführung:
Panoramen sind Darstellungen, die versuchen, die natürliche Begrenzung des Gesichtsfelds allseitig aufzuheben. Je nach Standort oder Auftrag ergeben sich verschiedene Projektionstechniken, die den Panoramatypus definieren. Die Auseinandersetzung mit dem Bildinhalt führt zur Diskussion über die Notwendigkeit des Wahrheitsgehaltes gegenüber der künstlerischen Freiheit und damit zur Frage der gegebenen Inhaltsschwerpunkte: Schauvergnügen oder Orientierungshilfsmittel? Schönheit oder Wahrheit? Es werden verschiedene Projektionen und Panoramentypen vorgestellt und anhand einiger Panoramen der Stadt Zürich eine Zeitreise mit Einblick in die bauliche Entwicklung der Stadt vermittelt .
Panorama
Ausschnitt aus «Westentasche Panorama-Collection»
Zentralbibliothek Zürich, Zähringerplatz 6
02.01.2012 Bächtelistag   10.00 - 12.00 Uhr
Stubenhitze und Neujahrsblätter-Verkauf 2011:
Zur Flora des Sihltales zwischen der Stadt Zürich und dem Höhronen
(Elias Landolt)

Neujahrsblatt für Kinder 2012: 
Wildnis vor Zürich (Susanne Haller-Brem)

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